COOKmeetsROCK Vol. 1 – Manege frei (20. September 2014)

Gruppenbild nach der Show

Gruppenbild nach der Show

Bei der Planung der ersten Veranstaltung war man sich schnell in den grundlegenden Punkten einig: Im heimatlichen Rems-Murr-Kreis – genauer: In Winterbach – sollte die Chose durchgeführt werden. Und zwar in einem Zirkuszelt – und der komplette Erlös sollte an „wish – ein Herzenswunsch für kranke Kinder e.V.“ gehen.

So weit – so laienhaft! Denn die größte Hürde bestand darin, dass wir beide (bis dato) nichtmal im Ansatz den Hauch einer Ahnung bezüglich der Durchführung von Veranstaltungen hatten: Der eine (Dirk) ist berufsbedingt tagtäglich in seinem eigenen Reisebüro zugegen und der andere (Jörg) verdient in einer mathematischen Abteilung eines Versicherungskonzerns seine Brötchen.

Cool Cooler Ralf

Cool Cooler Ralf

Von solch einem Schnickschnack wie Kenntnismangel ließen wir uns jedoch nicht beirren. Und so haben wir, noch bevor wir uns um Nebensächlichkeiten wie die Finanzierung kümmerten, sicherheitshalber erst einmal ein riesen Stapel Scheine ausgegeben: Verträge mit Köchen wurden geschlossen, der Mietvertrag für das Zirkuszelt wurde unterschrieben – damit wähnte man sich bezüglich der abzuarbeitenden To-Do-Liste bereits auf der Zielgeraden.
Bald durchdrang uns jedoch der Gedanke, dass es nicht gänzlich verkehrt wäre, sich auch um Lebensmittel, Tische, Stühle, Kochstationen, bürokratischen Schnickschnack wie GEMA, Veranstalterhaftpflicht und nicht zuletzt um ein Grundstück zu kümmern, auf welchem das Zirkuszelt platziert werden kann.
Mitten in dieser latent konfusen Phase bekamen wir Ende Januar 2014 glücklicherweise Starthilfe von einem Event-Profi. Gemäß Veranstalter-Feng-Shui wurden wir korrekt ausgerichtet, mit dem kleinen Event-Einmaleins geimpft und dann wieder selbsttätig auf die Reise geschickt.

Im Mai 2015 war es dann soweit: Eintrittskarten, Plakate, Flyer, Sponsorenwände und dergleichen sollten produziert werden. Zu unserer Überraschung war auch dies nicht unser Metier. Aber auch hier wurden wir durch die Waiblinger „remsgalerie“ phänomenal unterstützt.
Nun ging es tatsächlich auf die Zielgerade und wir wollten, dass der Event noch etwas mehr Drive bekommt.

Und zum dritten Mal bekamen wir Hilfe: Jens Fischer, ein Freund aus Köln und seines Zeichens Kameramann, hat uns phantastische Showreels für jeden unserer Protagonisten erstellt. Diese Videos wurden am Show-Abend zu Beginn auf Leinwänden eingespielt – direkt danach folgte ein Walk-In-Song und so marschierte ein Akteur nach dem anderen im Stile eines Profiboxers quer durchs Zirkuszelt in Richtung (Showkoch-)Bühne.

Und unser Line-Up konnte sich sehen lassen: Das Showkochen wurde durchgeführt von RALF JAKUMEIT (VOX „Promi-Kocharena“) und OLE PLOGSTEDT (RTL2 „Die Kochprofis“). Unterstützt wurden die beiden von Star-Tätowierer und Hobbykoch ANDY ENGEL. Für die Moderation konnte ANDREA KEMPTER verpflichtet werden und für die Sicherheit sorgte Promi-Bodyguard RALF SEEGER. Den krönenden Abschluss übernahm der u.a. vom Wacken-Open-Air bekannte SKI KING, der die Hütte nochmal so richtig rockte.

Zuvor stand ja aber noch das Showkochen an und die 350 Gäste wollten schließlich verköstigt werden. Was RALF JAKUMEIT und OLE PLOGSTEDT auf der Showbühne kochten, hatten die beiden mit der Hilfe von Köchen des Koc

Sieht doch lecker aus

Sieht doch lecker aus

hvereins Stuttgart bereits in der Backstage-Küche vorbereitet. Somit konnte den Gästen ein 4-Gang-Menü an den Platz serviert werden, welches Gerichte wie „Shining Bölkstoff“, „Mantaplatte Winterbach“ oder „Filet-Verarsche“ beinhaltete.

Im Laufe des Abends zeigte ANDY ENGEL übrigens noch live, was er mit der Tätowiernadel auf dem Kasten hat und bei einer Tombola wurde u.a. ein Gutschein über eine Woche all inclusive für das „Aldiana Salzkammergut“ verlost.

Das Ende vom Lied war, dass eine Spende in Höhe von € 11.111,11 an „wish – ein Herzenswunsch für kranke Kinder e.V.“ weitergegeben werden konnte, den Gästen ordentlich was geboten wurde und alle ihren Spaß hatten.

Insofern konnte unser Debüt als Erfolg verbucht werden.
Jedoch ist klar, dass all das nicht möglich gewesen wäre, wenn wir nicht unfassbar sensationelle Unterstützer gehabt hätten.

Hier noch ein paar Eindrücke auf Polaroid: